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veröffentlicht von Peter Stenzel am 23.09.2001
Im Januar 1994 wurde bei mir erstmals eine Parkinsonerkrankung
diagnostiziert. Zuvor hatte ich schon längere Zeit Schmerzen in der
rechten Schulter und der rechte Arm pendelte beim Gehen kaum noch mit.
Im Laufe der Zeit schritt die Krankheit trotz ständiger ärztlicher
Betreuung, mehrmaligen Krankenaufenthalten, Rehaklinik, vielen
Medikamenteneinstellungen soweit fort, dass ich im Juli 1999 wegen
Erwerbsunfähigkeit Rentner wurde. Seit Sommer 1999 besuche ich regelmäßig
die "Praxis für Krankengymnastik & Integrative
Bewegungstherapie" (Ursula Schüssler). Die dort durchgeführten
gymnastischen Übungen linderten die besonders nachts auftretenden
Schmerzen etwas und führten auch zu einer Reduzierung der täglich
einzunehmenden Medikamentenmenge.
Aber
trotz der Experimentierfreudigkeit Frau Schüsslers bei den Behandlungen
trat eine wesentliche Verbesserung nicht ein. Im Frühjahr 2000 begann
ich auf Vorschlag von Frau Schüssler in Ihrer Praxis mit
Trampolinspringen (Rundes Minitrampolin). Schon nach wenigen Tagen
stellte ich fest, dass ich nach den Übungen besser gehen konnte. Die
Schrittlänge war fast normal (keine Trippelschritte, kein Schlurfen
mehr), auch konnte ich nachts etwas besser schlafen, vor allen Dingen
ohne Schmerzmittel einnehmen zu müssen. Allerdings hält die
Verbesserung meist nur wenige Stunden bis 1-2 Tage an. Aus heutiger
Sicht kann ich, subjektiv gesehen, sagen, dass sich meine Beschwerden
durch das Trampolinspringen wesentlich verringert haben. Auch treten
depressive Phasen seltener auf Vor allen Dingen hat sich die einzunehmen
Medikamentenmenge weiter reduziert.
Wichtige
Anmerkung der Redaktion: Testen Sie als Parkinson-Betroffener diesen
Tipp nur nach Absprache mit Ihrem Arzt und unter Aufsicht eines
Krankengymnasten oder Physiotherapeuten!!!
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